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Aber nicht nur Randa erfreute unsere Gemüter, auch die Spacys sollen aus den unendlichen Weiten des Weltraum wieder aufgetauchen und sich der Verschleppung im Netz entziehen. Ich bin schon gespannt, wie dies weitergehen soll. Gehe zum Anfang Noch vor einigen Jahren war die Situation einfach: Es gab drei große "Zubringer" zur Datenautobahn: AOL, CompuServe und T-Online. Dagegen gab es auch ein paar kleinere Anbieter für Firmenkunden zu horrenden Preisen oder mit etwas fragwürdigen Angeboten. Inzwischen hat sich die Marktsituation geändert: Es traten neue Anbieter auf den Markt wie Metro oder die Mobilfunkbetreiber. Die Preise gerieten in Bewegung, noch nicht so stark wie auf dem Telefonmarkt, aber immerhin. Alle großen Provider bieten die Möglichkeit, bei ihnen die private Homepage zu veröffentlichen. Die Internet-Preise kennen wir alle: einmalige "Aufnahmegebühr" und eine monatliche Grundgebühr (wobei der Platz für die Homepage eine Zugabe ist). Wechselt man nun aus welchen Gründen auch immer seinen Provider, muss die Homepage ebenfalls mit umziehen. Ideal wäre also ein neutraler Ort, unabhängig vom Provider für den Netzzugang. Angenommen, wir wollen unsere Homepage nun an einem neutralen Ort unterbringen. Am besten an einem Platz, der wenig oder am besten gar nichts kostet. Es gibt inzwischen zahlreiche Firmen, die viel Geld in riesige Festplattensysteme investieren, allerdings von den Benutzern dieser Festplatten kein Geld verlangen. Sind diese Anbieter verrückt, weil sie dafür kein Geld verlangen? Keineswegs. Finanziert werden diese Angebote durch Werbung und Sponsoren. Wer nun viele Surfer auf seine Seiten ziehen kann, der verdient auch viel. Vor allem, wenn die Besucher regelmäßig wiederkehren. Und wenn man dann noch Freunde mitbringt, zeigen sich die Werbekunden ganz besonders spendabel. Wer kostenlos Festplattenspeicher anbietet und diesen zugänglich macht, hat viele Freunde. So ergeht es der Firma GeoCities. Jeder der zur Zeit 3,5 Millionen GeoCities-Nutzer war der Firma Yahoo! Anfang des Jahres 1999 rund 1.300 Dollar wert. Machen wir uns also keine Sorgen um die Herren mit den Spendierhosen, denn denen geht es richtig gut. Hat man bei GeoCities beispielsweise 15 Megabyte Platz, bietet der Konkurrent FortuneCity schon 20 Megabyte. Verschiedene Anbieter stellen inzwischen unbegrenzt Speicherplatz zur Verfügung. Wichtig: Kostenlos ist nicht umsonst. Auch wenn keine Gebühren für den Homepageplatz verlangt werden, werden von den meisten "Kostenlosen" Werbebanner auf die Seite gestellt und zusätzlich auch das Logo des Anbieters, damit man ja sehen kann, bei wem man seine Homepage platziert hat. Der bekannte Werbeslogan: Gut, dass Sie verglichen haben gilt auch hier in vollem Umfang.
Wie schon gesagt, der Markt für Anbieter von freiem Webspace ist ständig in Bewegung. Erfolgreiche Internetfirmen werden an der Börse in atemberaubender Höhe gehandelt. Für GeoCities bezahlte die Fa Yahoo bei der Übernahme 1999 unglaubliche 4,7 Milliarden US-Dollar. Dagegen wurde Tripod (www.tripod.de) gerade mal für 58 Millionan US-Dollar 1998 von Lycos vereinnahmt. Kostenlose Homepages haben immer einen lästigen Nachteil, selbst
wenn diese keine Werbung enthalten: Die Adresse ist mitunter sehr lang.
Wenn z.B. auf unserer Visitenkarte dann steht: Eine Adresse muss man sich merken können. Daher sind kurze und prägnante Adressen heiss begehrt. Auch dieser Wunsch kann erfüllt werden - und sogar kostenlos! Es gibt einige Firmen, deren Aufgabe ausschließlich im Bauen von Umleitungen besteht. Hier wird mit einer kurzen und leicht zu merkenden Adresse auf die wirkliche Homepageadresse umgeleitet.
Geldverdienen mit der Homepage Um jegliche Missverständnisse zu vermeiden: Das große Geld kann man mit einer privaten Homepage nicht verdienen. Für eine Aufbesserung des Taschengeldes ist eine private Homepage jedoch unter Umständen durchaus zu gebrauchen. Das Zauberwort heißt "Bannerwerbung". Man meldet sich bei einem sogenannten "Bannerbroker" an und integriert den dort erhältlichen HTML-Code auf seiner Seite. Wenn nun ein Besucher die Homepage empfängt, wird ein Banner vom Server des Bannerbrokers geladen. Klickt der Besucher auf diesen Banner, wird dies registriert und der Besucher auf die Webseite des Werbers geleitet. In der Regel hat man jedoch keinen Einfluss darauf, für welche Firma und welches Produkt geworben wird. Stellt euch vor, eure Freundin oder Frau schaut auf eure Homepage und sieht dort plötzlich ein sehr bewegtes Banner mit der Aufforderung, die 100 schönsten Frauen im Internet zu besuchen! Momentan sind drei Varianten geläufig, mit denen etwas Geld mit unserer Homepage verdient werden kann:
Man geht davon aus, dass 1000 Klicks ca 40 bis 50 US-Dollar erbringen und wenn man sehr gut rechnet, dann klickt jeder 20. Besucher auf einen Werbebanner und das ist schon hochgerechnet. Also benötigt man mindestens 20.000 Besucher und wenn dies pro Monat geschehen sollte, dann wird es Zeit, sofort seinen Beruf zu wechseln, einen potenten Geldgeber zu suchen und dann ins Internetgeschäft einzutreten. Und wenn ihr dann selber einen Banner erstellt und diesen platzieren lasst, dann kostet dies meist bis zu 2000,- DM pro Monat. Also müsst ihr schon etwas Gutes zu verkaufen haben, wenn dies kein Loch ins Budget fressen soll. Wer nun zu rechnen beginnt, sollte sich im Klaren sein, dass die echten "AdClick"-Raten bei 1 bis 2% liegen, also braucht man für das Überleben ca 100.000 Besucher pro Monat. Für Kleinstunternehmer gibt es aber eine weitere Möglichkeit, mit relativ geringem Aufwand online Geld zu verdienen. Mit Strato AG ist es seit kurzem kein Problem mehr, einen Laden im Web zu eröffnen - "zum Sparschweinchen Tarif". Der Vertrieb von Waren und Dienstleistungen im Internet, inklusive der Abwicklung des kompletten Bestellvorganges ist hier als Schnupperangebot erhältlich. Durch die Partnerschaft mit dem E-Commerce-Pionier Intershop ist die Eröffnung eines virtuellen Ladens eine Sache von wenigen Minuten. Man kann aus über 30 fertigen Shopdesigns auswählen, sie "schlüsselfertig" zur Verfügung stehen. Selbstverständlich kann man das eigene Firmenlogo und persönliche Daten zusätzlich mit einbringen. Diverse Zahlungsarten, verschiedene Steuersätze, D-Mark und Euro, umfangreiche Kundenbefragungen, alles was das Herz eines E-Commerce Einsteigers begehrt, stehen hier zur Verfügung. Und das Beste: Der Kompakt-Shop, in dem bis zu 20 Artikel angeboten werden können, ist kostenlos. Dem Erfolg der neuen Internetfirma steht also nichts mehr im Wege, ausgenommen der Waren, die auch gebraucht werden, um sie anbieten zu können. Gehe zum AnfangFolgende Artikel habe ich dieses Mal in meinem Feedback in alphabetischer Reihenfolge der Titel berücksichtigt. Ein Autor erscheint bei mir nur einmal, auch wenn mehrere Beiträge lobenswert sind:
Eigentlich hätte ich auch diesmal alle Autoren erwähnen können, aber es ist halt mal vorgesehen, bei der Zahl 5 zu bleiben und so habe ich nun diese Auswahl getroffen. |
Autor: Wolf Zimmer
E-Mail: wozim@t-online.de |